Creative Ports ist ein Interrreg-Projekt und wird gefördert vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Creative Ports: Kreative Ostseeregion

Creative Ports: Kreative Ostseeregion

Internationalisierung der Kultur- und Kreativwirtschaft in der Ostseeregion

Die Ostseeregion ist Heimat einer vielfältigen, lebendigen und charakteristischen Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW). Sie ist Vorbild für eine wissensbasierte und innovative Wirtschaftsentwicklung. Allerdings hat die Kultur- und Kreativwirtschaft der Region weder ihr Exportpotenzial noch ihre Möglichkeiten für transnationale Kooperationen ausgeschöpft.

Eine stärkere Internationalisierung in Anbetracht des hohen wirtschaftlichen Werts des Kreativsektors der Ostseeregion ist hier der Schlüssel zum Erfolg. Transnationale Kooperationen werden die wirtschaftlichen Erfolgsaussichten der Kultur- und Kreativwirtschaft erheblich verbessern. Zu einer Vernetzung können sowohl die öffentliche Hand als auch Wirtschaftsförderungseinrichtungen, Inkubatoren, Kulturinstitutionen, transnationale Netzwerke sowie NGOs beitragen.

Mangelndes Wissen um Kooperationsprozesse sowie das Fehlen internationaler Kontakte stehen dem jedoch bisher entgegen. Hinzu kommt, dass Kulturinstitute, transnationale Netzwerke und NGOs trotz ihrer Erfahrungen auf internationaler Ebene wenig über die spezifischen Stärken, Schwächen und Anforderungen der regionalen Kreativwirtschaft wissen.

Zusammenarbeit

Creative Ports bringt all diese unterschiedlichen Gruppen zusammen. Durch die die Bündelung von Kompetenzen können transnationale Kooperationen entscheidend unterstützt oder erst ermöglicht werden. Unter der Führung des Goethe-Instituts haben sich vierzehn Partner aus Ländern der Ostseeregion, darunter Förderorganisationen, Gemeinden, internationale Kulturinstitute und Universitäten, zu einem Konsortium zusammengeschlossen:

Stadt Vilnius (LT), Creative Estonia (EE), Danish Cultural Institute (DK), European-Russian InnoPartnership (RU), Filmby Aarhus (DK), Hamburg Kreativ Gesellschaft (DE) Westpomeranian Region (PL), Media Dizjan+/Szczecin Incubator of Art and Creative Industries (PL), Media Evolution City Malmö (SE), ARS BALTICA (DE), South-Eastern Finland University of Applied Sciences SBC (FI), Tallinn University of Technology (EE), Tallinn Business Incubators (EE).

Lernen – und teilen

Das Projekt Creative Ports zielt auf die Verbesserung und Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Akteuren der teilnehmenden Länder ab. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung von Strategien und Prozessen zur Internationalisierung. Von 2019 bis 2021 wird eine Reihe von Workshops und Seminaren stattfinden, die den Partnern die Möglichkeit geben, Erfahrungen sowie bewährte Methoden zur Internationalisierung auszutauschen, sie in einem transnationalen Kontext zu testen und so langfristige Beziehungen zwischen KKW-Akteuren zu etablieren.

Creative Ports schafft somit Räume zur gemeinsamen Entwicklung von Trainings- und Netzwerkformaten und entwickelt Analysemethoden für supra-regionale Kooperationen. Die Partnerorganisationen arbeiten dementsprechend mit den Akteur*innen der lokalen Kultur- und Kreativszene sowie Kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) und begleiten sie auf dem Weg zu transnationalen Kooperationen. Unternehmen und anderen Player in den Kultur- und Kreativszenen wird so die Öffnung hin zur Internationalisierung ermöglicht und eine gemeinsame Wertschöpfung initiiert.

Die Ergebnisse der Zusammenarbeit und Strategiesitzungen werden über eine Internet-Plattform den Zielgruppen zur Verfügung gestellt. Zentrales Element sind dabei Lernmodule, die die gesammelten Erfahrungen aus den Kooperationsaktivitäten beinhalten. Organisationen außerhalb des Programms können somit selbstständig lernen und die entwickelten Werkzeuge nutzen.

Das Projektbudget beläuft sich auf 216.850,00 EUR. 162.637,50 EUR (75%) werden durch das Europäische Programm für regionale Entwicklung finanziert.

Aktuelle Ausschreibungen / Programme 

Momentan suchen wir nach Modedesigner*innen, die an einem Business Mentoring Programm am 27.5. teilnehmen wollen. 
Mehr Informationen sind hier zu finden. 

Teilmärkte der Kreativwirtschaft

Architektur

Die Hamburger Architektenszene misst sich mit internationaler Konkurrenz. Fachkräfte werden trotz bestehender Ausbildungsangebote händeringend gesucht. mehr erfahren

Bildende Kunst

Die vielfältige Künstlerszene einer wachsenden und hochpreisigen Metropole steht anhaltend vor der Herausforderungen, geeignete Ateliers und Arbeitsräume zu finden. mehr erfahren

Design

Der Designmarkt wächst und wirkt als herausragender Innovationstreiber zunehmend in andere Teilmärkte der Kreativwirtschaft und klassische Wirtschaftszweige hinein. mehr erfahren

Film

Mit zahlreichen Filmfesten, bekannten Programmkinos, internationalen Filmfirmen und vielfältigen Ausbildungsangeboten ist Hamburg eine Hochburg der Filmwirtschaft. mehr erfahren

Literatur

Die global agierende Onlinekonkurrenz befördert die Eigeninitiative, Vernetzung und Experimentierfreude der Akteur*innen auf dem Hamburger Buchmarkt. mehr erfahren

Musik

Mit wachsenden Umsätzen präsentiert sich die Musikwirtschaft als einer der Teilmärkte der Kreativwirtschaft, der den technologischen Wandel mitgestaltet und meistert. mehr erfahren

Presse

Hamburgs Pressemarkt ist vielseitig aufgestellt und trotz veränderter Rahmenbedingungen wirtschaftlich von großer Bedeutung - gesellschaftlich vielleicht sogar mehr denn je. mehr erfahren

Rundfunk

In Zeiten von Live-Streams, Apps und Podcasts sieht sich Hamburgs Rundfunkmarkt mit den Möglichkeiten und Herausforderungen neuer Verbreitungswege konfrontiert. mehr erfahren

Software/Games

Software- und Spieleunternehmen sind wichtige Arbeitgeber in Hamburg. Ihre Bedeutung wächst mit der steigenden Nachfrage nach Digital-Kompetenzen und Programmierkenntnissen. mehr erfahren

Theater/Tanz

Zahlreiche Hamburger Privattheater sehen sich ebenso wie drei Staatstheater mit der Herausforderung konfrontiert, ein junges Publikum für ihre Programme zu gewinnen. mehr erfahren

Werbung

Hamburgs lebendige Werbewirtschaft steht zunehmend im Wettbewerb mit neuen Rivalen wie Mediaagenturen, Unternehmensberatungen und großen IT-Konzernen. mehr erfahren

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